Knapp 50 Gäste, langjährige Freunde und Förderer sowie viele neue Interessierte und prominente Persönlichkeiten, waren zum Vortragsabend in die Münchener Schachstiftung gekommen, um sich über die Münchener Schachstiftung, ihre aktuellen Projekte und Fördermethoden zu informieren.

Zum Auftakt des Abends gab es einen Impulsvortrag von Stiftungsvorstand und Schachgroßmeister Stefan Kindermann unter dem Titel „Intelligente Intuition – menschlicher Trumpf im digitalen Zeitalter“. Jeder kennt es – das Bauchgefühl, das unsere Entscheidungen beeinflusst. Doch was genau ist Intuition und wie können wir ihre Kraft sinnvoll für unsere Entscheidungsprozesse nutzen? Wie kombiniert man Ratio und Intuition im Planungs- und Entscheidungsprozess?

Mit großem Interesse folgten die Gäste dem Vortrag von Schachgroßmeister und Stiftungsvorstand Stefan Kindermann zum Thema „Intelligente Intuition“.
Mit großem Interesse folgten die Gäste dem Vortrag von Schachgroßmeister und Stiftungsvorstand Stefan Kindermann zum Thema „Intelligente Intuition“.

Schachmeister haben seit 1500 Jahren ihren Umgang mit ihrer Intuition entwickelt und perfektioniert. Sie haben gelernt, sehr genau auf ihr Bauchgefühl zu achten, es systematisch weiter zu entwickeln und es mit logisch strukturiertem Denken zu verbinden. Nur so gelingen optimale Entscheidungen, und das sogar unter Zeitdruck und Stress!

Stiftungsrat Gerald Hertneck (li.) und Stiftungsvorstand Stefan Kindermann (re.)
Stiftungsrat Gerald Hertneck (li.) und Stiftungsvorstand Stefan Kindermann (re.)
Schönheit der Schachkomposition - Schachgroßmeister und Stiftungsrat Gerald Hertneck stellte zwei Schachkompositionen vor.
Schönheit der Schachkomposition – Schachgroßmeister und Stiftungsrat Gerald Hertneck stellte zwei Schachkompositionen vor und demonstrierte die ästethischen Qualitäten des Schachspiels.

Danach folgte eine Einführung in die Kunst und Ästhetik der Schachkomposition: Schachgroßmeister und Stiftungsvorstand Gerald Hertneck stellte mit großer Fachkenntnis und viel Begeisterung zwei Kompositionen seines Lieblings-Schachkomponisten Samuel Loyd (1841-1911) vor und kommentierte sie – ein echter Leckerbissen für jeden Schachliebhaber.

Nachrichten aus der Ferne und vom Krankenbett: Dijana Dengler, die ehemalige Stiftungsvorsitzende und jetzt Stiftungsrat, sowie Stiftungsgründer Roman Krulich, ließen über Stefan Kindermann alle Gäste ganz herzlich grüßen.
Nachrichten aus der Ferne und vom Krankenbett: Dijana Dengler, die ehemalige Stiftungsvorsitzende und jetzt Stiftungsrat, sowie Stiftungsgründer Roman Krulich, ließen über Stefan Kindermann alle Gäste ganz herzlich grüßen.

Grundschulkinder in Brennpunktvierteln, Menschen mit Behinderungen, Autismus-Betroffene, kranke Kinder und Jugendliche, junge Migranten und Senioren…
Kernstück des Vortragsabends war die Präsentation der Stiftungsprojekte und der Fördermethode Schach nach Königsplan, die Stiftungsvorstand Stefan Kindermann gemeinsam mit Annabelle Köstler, der neuen Stiftungsreferentin, darstellte.
Eingeleitet wurde der Projektüberblick mit Grußworten des Stiftungsgründers Roman Krulich, der leider krankheitsbedingt nicht anwesend war, und der ehemaligen Stiftungsvorsitzenden Dijana Dengler, die derzeit in Singapur lebt, aber als Stiftungsrat der Münchener Schachstiftung weiterhin eng verbunden ist.

Er ist ein viel beachteter Musiker, Maler, Keynote-Speaker, Restaurant-Inhaber des beliebten indischen Restaurants Mango und ein guter Freund von Stefan Kindermann: Jolly Kunjappu war ebenfalls zu Gast und bot mit seinem leckeren indischen Buffet den perfekten kulinarischen Rahmen für die Veranstaltung.